Was genau ist Software?
Wir sind täglich und überall von Software umgeben und tragen sie ständig mit, z. B. in Form eines Handys, einer Smartwatch oder eines Bluetooth-Headsets. Doch haben Sie sich jemals gefragt, was Software eigentlich ist?
Software ist ein Satz von Daten, Programmen oder Anweisungen, die genutzt werden, um Computer zu betreiben und bestimmte Aufgaben auszuführen. Dabei handelt es sich also – im Gegensatz zur Hardware – um den nicht-physischen Teil eines Computers.
Hauptkomponenten der Software
Software ist ein Oberbegriff für Programme, Skripte und Anwendungen, die auf einem Gerät ausgeführt werden. Während Hardware als der unveränderliche Teil eines Computers betrachtet werden kann, ist die Software der variable Teil, der sich anpassen bzw. verändern lässt.
Dabei gelten die Anwendungssoftware und die Systemsoftware als die zwei Hauptkategorien von Software. Eine Anwendung ist eine Software, die Aufgaben ausführt oder einen bestimmten Bedarf erfüllt. Die Systemsoftware hingegen stellt eine Plattform bereit, auf der Anwendungen ausgeführt werden. Sie wurde entwickelt, um die Hardware eines Computers zu betreiben.
Mehr über die Funktionsweise beider Software-Arten folgt im Anschluss. Nebenbei gibt es noch die Programmiersoftware, die Tools fürs Programmieren bereitstellen, die von Softwareentwicklern benötigt werden. Diese kann aber als Anwendungssoftware eingestuft werden.
Früher wurde die Software für bestimmte Computer geschrieben und zusammen mit der Hardware als eine Einheit verkauft. Dann startete in den 1980ern der Verkauf von Software auf Disketten und danach auf CDs und DVDs. Mittlerweile wird die meiste Software direkt übers Internet heruntergeladen.
Wie funktioniert eigentlich eine Software?
Eine Software enthält die nötigen Daten und Anweisungen, die für einen Computer notwendig sind, um korrekt zu funktionieren und die Anforderungen der Nutzer zu erfüllen. Dabei gibt es zwei verschiedene Typen von Software, die auf deutlich unterschiedliche Weise funktionieren:
Die Anwendungssoftware setzt sich aus vielen Programmen zusammen, die bestimmte Funktionen für den Endnutzer ausführen, wie zum Beispiel das Navigieren auf Webseiten und das Schreiben von Berichten. Anwendungen können bei Bedarf auch bestimmte Aufgaben für andere Anwendungen ausführen. Damit Anwendungen auf einem Computer ausgeführt werden können, erfordern sie, dass der Computer über ein Betriebssystem verfügt und auch mit anderen unterstützenden Systemsoftware-Programmen ausgestattet ist. - Die Systemsoftware hingegen befindet sich zwischen der Anwendungssoftware und der Computerhardware. Da die Systemsoftware die Grundfunktionen des Computers übernimmt und im Hintergrund läuft, interagieren Sie als Nutzer nicht direkt mit ihr. Die Systemsoftware koordiniert die Software und Hardware eines Systems, sodass Sie als Nutzer sogenannte High-Level-Anwendungssoftware ausführen können. Wenn ein Computersystem hochfährt, wird die Systemsoftware automatisch ausgeführt und läuft so lange, wie das System eingeschaltet ist.
Neben diesen zwei Hauptarten von Software gibt es noch die Treibersoftware (Gerätetreiber), Programmiersoftware (Tools zum Programmieren) und Middleware (Software zwischen der System- oder Anwendungssoftware oder zwischen zwei verschiedenen Anwendungssoftware).
Darüber hinaus gibt es weitere Einteilungen, z. B. je nach dem, ob es eine kostenlose (Freeware) oder eine kostenpflichtige Software ist.